Unsicherheit überwinden: 8 Tipps, wie du im Gespräch mit anderen überzeugst

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von Alissa S.

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Wir alle kennen diese Selbstzweifel und Glaubenssätze, vor allem dann, wenn man aufgeregt ist und einem eine große Herausforderung bevorsteht. Sätze wie „Du hast zu wenig Erfahrung in dem Bereich gesammelt“, „Du weißt gar nicht so viel wie andere zu dem Thema“ oder das klassische „Du bist nicht gut genug“ setzen sich gerne in unserem Kopf fest und schränken dich in deinem Potenzial und deiner Leistung ein. Doch diese Glaubenssätze sind meist völlig unbegründet, denn du bist vorbereitet, kompetent und definitiv gut genug, dich der Herausforderung zu stellen und diese auch erfolgreich zu meistern! Deswegen besprechen wir heute, wie du deine Unsicherheit überwinden und dich ohne jegliche Selbstzweifel neuen Situationen stellen kannst.


Wie entstehen Selbstzweifel? 

Alissa beim Foto-Shooting - Unsicherheit überwinden
Alissa beim Foto-Shooting. Ich habe meine Unsicherheit überwunden (Foto privat)

Hin und wieder gehören Selbstzweifel und Unsicherheit einfach dazu und sind absolut normal als Zeichen der eigenen Selbstreflexion. Dies liegt überwiegend daran, dass der Mensch als soziales Wesen gerne einem Teil der Gesellschaft zugehörig ist und von der Gruppe angenommen werden möchte. Damit dies gelingt, haben wir oft das Gefühl uns anpassen und vor allem gefallen zu müssen, denn Anecken könnte durch Ablehnung bestraft werden. Nichtsdestotrotz sollten wir all die Bestätigung und das Vertrauen in uns selbst nicht Anderen abgewinnen, sondern durch uns und unseren Glauben an uns selbst entstehen lassen! Denn zu viel Abhängigkeit von Außen tut weder uns noch unseren Mitmenschen gut und kann auf Dauer die Psyche und Beziehung zu anderen belasten. 

Wer seine wahre Berufung gefunden hat, ist bereits einen Schritt weiter, da man weiß, was einen auf Dauer voranbringt und glücklich macht. Und das Tollste ist: Das Erfolgsrezept umfasst sechs einfache Schritte.

Warum es weder normal noch gut ist, Unsicherheit nicht zu überwinden

Wer möchte schon das Gefühl haben, dass einen die negativen Gedanken in den eigenen Handlungen einschränken. Dies drückt sich nämlich in Form von Minderwertigkeitsgefühlen und Selbstunterschätzung in vielen Bereichen des Lebens aus. Seien es Zweifel an der Leistung beim Job, an der Beziehung oder schlichtweg am eigenen Aussehen. Doch diese Zweifel wird man meist viel schwerer los als man denkt, da sie sich in Form von tief sitzenden Ängsten und blockierenden Denkweisen im Kopf festsetzen können.

Tipp 1: Deswegen solltest du den ganzen negativen Gedanken erst gar keine Chance geben, sondern direkt aus dem Weg räumen, damit dir und deinem Vorhaben nichts im Wege stehen kann!

Eins vorweg: Es gibt immer jemanden, der vermeintlich besser in etwas ist, mehr Erfahrungen hat, mehr Geld verdient etc. Vor allem durch Social Media wird einem dies täglich immer mehr vor Augen geführt. ABER: Was andere können und tun, schränkt dich, deine Person und vor allem deine Leistung in keiner Weise ein.

Tipp 2: Deswegen solltest du dich, wie so oft im Leben, nicht mit anderen vergleichen und eventuell auch mal eine Auszeit von Instagram & Co. nehmen. Es geht vielmehr darum, einfach mal zu machen, denn Selbstvertrauen ist das A und O.

Und seien wir mal ehrlich, was kann schlimmstenfalls schiefgehen? Meist malen wir uns vorweg die unsinnigsten und unrealistischsten Katastrophen aus, die niemals eintreten und machen uns unnötig verrückt. Aus diesem Grund: Einfach loslegen und die Energie statt in Zweifel und Sorgen einfach direkt in deine Tätigkeit investieren. Du wirst dafür belohnt, glaub mir! Denn wie sagt man so schön: Übung macht den Meister 😉

Der Mythos des perfekten Zeitpunkts

Viele Menschen bezeichnen sich selbst als Perfektionist*in und sind erst dann mit sich zufrieden, wenn sie ihren Ansprüchen vollends gerecht werden. Was sie dabei oftmals vergessen ist, dass nichts perfekt sein muss und meist auch gar nicht sein kann! Ich sage immer: Perfektion weckt Aggression. Und genau so erleben es die Meisten, da man selbst sein größter Kritiker / seine größte Kritikerin ist und man es sich selbst nie recht machen kann.

Tipp 4: Die besten Erfahrungen und die größten Fortschritte sammelt man mit jeder neuen Herausforderung und unvorhersehbaren Situationen, die man erfolgreich bewältigt – ganz ohne Perfektion.

Niemand ist perfekt und die kleinen Makel sind doch das, was einen erst sympathisch macht! 

Um erfolgreich zu sein, muss man gemocht werden?

In erster Linie kommt es nur darauf an, dass du dich magst und im Reinen mit dir bist. Die Meinung anderer sollte dich darin auf keine Weise beeinflussen. Du musst nicht von allen gemocht werden – das ist auch gar nicht das Ziel! Selbst die erfolgreichsten Menschen, werden nicht von jedem gemocht und sind nichtsdestotrotz super erfolgreich, gut gebucht und bezahlt. Menschen zeichnen sich vor allem durch ihren einzigartigen Charakter aus und wirken so auf ihre Mitmenschen. Und da jeder Mensch so besonders und eigen ist, kannst du dir sicher sein, dass du auf deine Art und Weise von dir überzeugen kannst.

Deswegen kannst du dir auch gleich den Glaubenssatz aus dem Kopf streichen, dass man nur mit Kontakten und entsprechendem Umfeld erfolgreich werden kann. Und meist haben viel mehr Menschen aus dem eigenen Umfeld mindestens genauso große Unsicherheiten wie man selbst und müssen diese überwinden.

Tipp 5: Weshalb ich dir auch ans Herz lege, einfach offen Dinge anzusprechen. So trittst du einerseits viel nahbarer auf, gewinnst eventuell auch die Sympathie deines Gegenübers und lockerst die gesamte Situation oftmals auf.

Denn seien wir ehrlich: Wenn jemand eine unangenehme Gesprächspause einfach ironisch anspricht, können alle Beteiligten viel lockerer über die Situation lachen und auftauen, als sich versuchen verkrampft aus der Situation zu winden. 

Der Altersmythos

In so vielen Bereiche des Lebens hält sich das Vorurteil, dass man einfach zu alt ist, um gewisse Dinge noch zu machen. Doch auch dieser Glaubenssatz völlig unbegründet und banal. Denn Lebenserfahrung ist etwas, was wir nicht mit Geld kaufen können und doch ungemein wertvoll ist. Von daher:

Tipp 6: Nutze deine Erfahrungen und dein Wissen und setze es geschickt dazu ein, um dir so sogar noch einen Vorteil zu verschaffen. 

Um Unsicherheiten zu überwinden, sollten wir stets daran glauben, dass sich unser Leben immer positiv verändern lässt – egal wie alt wir sind. 

Fehlendes Zutrauen von anderen

Besonders die Zweifel in deinem nahen Umfeld sind Grund für eigene Bedenken. Aber meist ist diese Skepsis nicht mit deinen Fähigkeiten, sondern einfach mit der Vorstellungskraft der Person verbunden. Denn oftmals haben Oma, Onkel und Co. einfach nicht so viel Wissen über den Beruf, die Tätigkeit oder die Leidenschaft und denken, dass man seinen bisherigen Lebensweg in den Sand setzt.

Tipp 7: Du weißt ja, dass dem nicht so ist. Lass dich also nicht von der Skepsis Anderer beeinflussen.

Ausnahmen bilden jedoch Zweifler*innen, die aus der jeweiligen Branche selbst oder Expert*innen des Bereiches sind. Da solltest du an der Stelle nochmal überlegen, ob die Skepsis begründet ist.

Zu große Konkurrenz

Natürlich gibt es überall andere Menschen, die ähnliche Dinge gemacht haben und vergleichbare Ziele anstreben wie man selbst. Aber seien wir ehrlich: Dies sollte uns vielmehr miteinander verbinden als in einen ständigen Konkurrenzkampf versetzen. Es gibt wahnsinnige viele Frisör*innen, Maler*innen und Marketing-Expert*innen. Aber alle zeichnen sich durch ihre ganz einzigartige und persönliche Weise aus, die sich auch in ihrer Arbeit ausdrückt.

Tipp 8: Setze auf dich bzw. deine Stärken und überzeuge auf deine eigene Art und Weise – völlig frei von Selbstzweifeln und Vergleichen mit Anderen.

Denn du bist, so wie du bist, auf deine eigene Art und Weise einzigartig und genau dies schätzen deine Mitmenschen an dir. 

Zum Schluss gebe ich dir noch ein Zitat mit auf den Weg, welches du dir ins Gedächtnis rufen kannst, wenn die Glaubenssätze und die überwundene Unsicherheit mal wieder lauter werden:

„Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun.“

– Henry Ford 

Alissa Stein

Moderatorin und Coach aus München, die Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. „Ich liebe es, unvergessliche Momente zu erschaffen und dabei Menschen zu begeistern.“

Bildnachweis(e)

Foto: privat

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